Eine mobile Elektroauto Ladestation mit 230V im Mehrfamilienhaus ist eine einfache Lösung. Die Hausverwaltung, der Eigentümer oder Mieter und der Elektriker haben es gerne einfach. Meistens führen falsche Informationen oder teure Kosten zur Ablehnung. Um eine Genehmigung für Ihre Ladestation zu erhalten, beachten Sie bitte folgende Punkte:

1. KEIN extra Stromzähler
2. KEIN Starkstrom & KEINE Anmeldung beim Stromversorger
3. KEIN Lademanagement
4. KEINE fest installierte Wallbox

Moderne Elektroautos haben eine Reichweite von etwa 300 bis 500 km und müssen je nach Nutzung nur alle 14 Tage aufgeladen werden. Sie können beim wöchentlichen Einkauf das Auto nebenbei laden, wodurch man sich den Aufwand Zuhause spart. Das Laden Zuhause ist komfortabel und kann mit Balkon-Solar oder zum Börsenpreis sehr preiswert bis kostenlos erfolgen.

Elektroauto Ladestelle im Mehrfamilienhaus

230 Volt Anschluss installieren

1. Bitte informieren Sie die Hausverwaltung darüber, dass Sie die Immobilie auf eigene Kosten aufwerten möchten. Eine minimale Änderung ist OHNE Abstimmung möglich, da lediglich eine Stromleitung vom Mieterstromzähler zur mobilen Lademöglichkeit für 230 Volt verlegt wird.

2. Ein Elektriker installiert eine schmale 16A-Sicherung im Sicherungskasten beim Stromzähler des Mieters, ein Kabel und eine blaue CEE-Dose bis zum Parkplatz. Die Kosten variieren je nach Kabellänge und Aufwand und beginnen bei 200 €.

Hinweise
Die blaue CEE-Dose ist für die Dauerleistung von 16A ausgelegt. Es gibt auch Elektroauto-Haushaltssteckdosen. Die Dauerleistung können Sie für Haushaltssteckdosen auf 10A reduzieren. Das Laden eines Elektroautos ist sicher und wird von Statistiken und Gesetzgebern unterstützt. Über die Stromleitung kann das Auto per Powerline-WiFi-Steckdose mit dem Internet verbunden werden, um Updates zu erhalten oder das Vorwärmen zu steuern. Wenn die Sonne scheint, kann die Powerline-Steckdose den Ladevorgang starten.
Das Lademanagement funktioniert natürlich. Einige laden ihr Auto gerne mit selbstgemachtem Strom, andere bevorzugen den Börsenstrompreis und wieder andere laden zeitgesteuert, damit das Auto bei Abfahrt warm ist. Wenn der Nachbar fragt: “Wie ist das, wenn alle gleichzeitig laden?” – obwohl das nur ein theoretisches Problem ist – wurde es in der Praxis vom Netzbetreiber getestet und das Licht bleibt an. Es geht hier nur um eine Haushaltssteckdosenleistung, die abgerufen wird.

Mobile Ladestation. Bild: Tesla UMC

Die Mobile-Ladestation

mit blauem CEE-Adapter, wie die Tesla UMC oder der go-e Charger ab 590 € mit eingebautem Stromzähler, kann ohne Elektriker und Einrichtungsaufwand genutzt werden. Sie stecken alle 14 Tage das Ladekabel in die blaue Steckdose und das Auto lädt über Nacht auf, wodurch eine Reichweite von über 200 km erreicht werden kann. Wenn die tägliche Pendelstrecke weniger als 200 km beträgt, reicht das für die meisten Berufstätigen. Bei einer Reduzierung auf 10A kann auch mit einem blauen CEE-Adapter („Camping-Stecker“ auf Schuko) und einer Steckdose-Typ2 mobilen Ladestation ab 49 € geladen werden.

Mobile Ladestation 230 Volt Haushaltsteckdose und Typ2

Vom Arbeitgeber können Sie für Dienstfahrzeuge pauschal 70 € monatlich steuerfrei für Strom erhalten oder eine Ladestation mit geeichten Stromzähler und genau abrechnen.

Das Auto lädt nicht über Nacht auf, um 500 km Reichweite zu erreichen. Es ist selten vollständig entladen und wird auch selten vollständig aufgeladen. Oft gibt es die Möglichkeit, günstig oder sogar kostenlos Strom nebenbei zu laden. Der kostenlose Strom kann nur genutzt werden, wenn die Batterie nicht vollständig aufgeladen ist. Die Batterie muss nur für die spontanen Langstrecken geladen sein, die bis zu meiner ersten Pause 200 km betragen.

Der Aufwand für eine eigene Lademöglichkeit ist gering und die Gesamtkosten beginnen von einmalig 200 €. Sie erhalten dafür einen großen Komfortgewinn.

Den wirklichen Ladebedarf und die Reichweite, die Sie benötigen, merken Sie erst, wenn Sie ein E-Auto nutzen.

Strom beim parken wünscht
Pierre-Christian.de

Ergänzung
Der Parkplatz mit Steckdose im Mehrfamilienhaus wurde für einen Tesla-Fahrer installiert, der 30.000 km pro Jahr fährt. In der Praxis werden jedoch die öffentlichen Ladestationen beim Essen, Einkaufen oder Reisen genutzt. Die Ladestation Zuhause dient nur für Over-the-Air Updates. In den letzten 3 Jahren wurde die eigene Ladestation lediglich ein einziges Mal genutzt.

Beim Laden eines Teslas mit 230V und 16A fallen geringe Ladeverluste an. Eine vollständige Ladung kostet etwa 14€, wobei 10% Verlust 15,40€ bedeuten würden. Allerdings kann man durch den Börsenpreis und die Nutzung von §14 sogar Geld für das Laden zuhause erhalten. Der eigentliche Punkt ist jedoch der Preis von rund 10€ für eine vollständige Ladung.

Aktualisiert am 17.04.2024