Die Elektroauto Langstrecke erklärt

Das Vorurteil, dass Elektroautos eine geringe Reichweite und lange Ladezeiten haben, hält sich hartnäckig. Aber stimmt das wirklich? 

Planung von Langstrecken

  1. Besorgen Sie sich eine Ladekarte und eine App. Beim E-Carsharing ist die Ladekarte schon im Handschuhfach. 
  2. Planen Sie im Voraus CCS-Ladeanschlüsse und geben Sie diese als Navigationsziel ein. 
  3. Fahren Sie diese mit ca. 50 km Restreichweite an und laden Sie nur bis 80% auf. Das optimiert die Ladezeit. 
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Der Routenplaner

AirElectric erleichtert die Planung. Dieser zeigt passende Ladeorte, wie diese freigeschaltet werden, Preise und die Ladezeit für Ihr Auto. Ich empfehle Ladeorte mit mindestens 3 Ladeanschlüssen zu wählen. Falls zwei belegt sind, ist der dritte für Sie frei. Freie und zuverlässige Ladestationen gibt es beim SuperchargerLadenetzwerk, die meistens für alle Marken zugänglich sind. 

CCS Schnelllader für die Reise
Um entspannt zu reisen, sollte nach 2 Stunden Fahrzeit eine kurze Pause eingelegt werden. In dieser kurzen, variablen Pause wird Ihr Auto für die nächsten 2 Stunden Fahrt geladen. Im Winter ist bei älteren Autos mit einer längeren Ladezeit zu rechnen. Wichtig ist, über das Navi-Menü die Ladestation anzufahren, denn dadurch können moderne Autos die Batterie vorwärmen und schnell laden. 

Typ 2 Lader für das längere Parken
Mit diesen “Tricks” können auch ältere Elektroautos in der gewohnten Zeit längere Strecken fahren. Die ZOE 50 schafft im Winter über 200 km und nach 2 Stunden Fahrt fährt man sicher nicht nach 5 Minuten zurück. Das bedeutet, am Zielort kann das sogenannte ‘Destination Charging’ am Typ2 Ladeanschluss erfolgen.
An Haushaltssteckdosen mit einem Steckdosen-Typ2 Kabel bei Freunden oder vielleicht hat der Nachbar eine private Ladestation über &charge veröffentlicht. Bei einer Essenspause kann die Zeit zum Laden genutzt werden. Mit diesen “Tricks” ist das Auto schnell voll genug, um das nächste Ziel zu erreichen. 

Die technische Höchstleistung von Tesla ermöglicht 1000 km in 10 Stunden, einschließlich der etwa 15 Minuten Ladezeiten. Die Planung für Tesla-Fahrer ist einfacher: Sie steigen ins Auto, geben das Ziel ins Navi ein und fahren los. 

Das Elektroauto wird nebenbei geladen und nie voll geladen. Die Reichweite muss nur für das nächste Ziel reichen. 

Wer schon länger ein Elektroauto fährt, merkt, was für eine Zeitverschwendung das früher war, extra zur Tankstelle zu fahren. Heute lade ich nebenbei und dort, wo das Auto parkt. Deshalb ist die Ladezeit egal, nur der Aufwand von 10 Sekunden Ladekabel reinstecken fällt an.

Stromkosten

Ohne genau auf den Preis zu schauen, kostet Strom ca. die Hälfte wie fossiler Treibstoff. Wer sich auskennt und mit AirElectric die Preise vergleicht, zahlt 3-mal weniger oder lädt sogar an kostenpflichtigen Ladestationen kostenlos. Ausgenommen Supercharger für andere Marken, diese werden über die Tesla-App auf eigene preiswerte Kosten freigeschaltet. Das kostenlos Laden gilt für alle Elektrofahrzeuge mit &charge wenn man frei-km gesammelt hat. Auch mit der Ladekarte von Betreibern mit der vianova Plattform ist der Ladevorgang kostenlos. 

Elektroauto Reisezeit und geringe Stromkosten

Ich fahre elektrisch die Strecken in der gleichen Zeit wie früher, aber mit weniger oder sogar null Stromkosten. Beim E-Carsharing ist das Aufladen, mit der Ladekarte im Handschuhfach, im Preis enthalten. Wann probieren Sie Ihre erste Langstrecke mit einem Carsharing-Elektroauto? 

Eine gute elektrische Fahrt wünscht
Pierre-Christian.de

Veröffentlichung auf: Pierre’s Blog

Aktualisiert am 14.01.2024